Moin,
heute gibts mal weniger was offizielles, eher was privateres. Wie vielleicht schon gemerkt interessiere ich mich seit geraumer Zeit für die Fotografie, meist Reportage-mäßig. Meine engeren Freunde wissen aber auch, dass ich seit einigen Monaten auch immer eine zweite Kamera am start hatte, nämlich eine Analoge. Wieso mich die Analoge Fotografie fasziniert wird vielen bestimmt zu den Ohren raushängen, aber das Hauptargument ist wohl die Unverfälschlichkeit der Bilder. Außerdem brauchen Bilder auf Film keine Nachbearbeitung, da jeder Film so seinen eigenen Charm hat. Außerdem fotografiert man bewusster, durch die Begrenzte Anzahl der Bilder und fehlenden Einstellungen an der Kamera, aber vor allem lernt man wie eine Kamera, ja wie Fotografie funktioniert. Aber da ich jetzt schon wieder in einen Art Vortrag verfalle komme ich nun zum Inhalt des Artikels.
Alles fing eigentlich an, als ich vor einigen Wochen eine defekte Minolta SLR-Kamera im Thrift-Shop entdeckt hatte. Da sie deshalb fast zum Metallrecycling gelegt wurde, habe ich sie mir kurzerhand geschnappt, und nach 2 Stunden rumtüfteln und rumschrauben hatte ich eine funktionsfähige Kamera mit schönem lichtstarke 50er Objektiv, welches ich auch digital verwenden kann, in der Hand. Nicht lange später kam dann auch ein Paket aus Deutschland mit günstigen Schwarz-Weiß Filmen, und durch eine spontane Bekanntschaft hier kam ich in den Besitz von noch mehr Analogen Filmrollen. Seit dem hatte ich die Kamera dann immer mal wieder bei allen möglichen Trips, sei es einfach nur der Weg zur Arbeit oder dem Foto-Worksop am Pinawa-Dam.
Zudem hatte ich auch meine kleine Olympus Mju aus Deutschland mit „rübergeholt“, die ich seit Berlin echt zu schätzen gelernt habe, welche jetzt leider aber das zeitliche gesegnet hat 🙁 Auch diese Kamera hatte ich immer mal wieder dabei, meist dann wenn ich keine Tasche oder Rucksack hatte, da diese Kamera in jede Hosentasche passt.
Wenn schon analog und aufwendig, dann aber richtig. Das dachte ich mir zum Glück schon vor meiner Reise nach Kanada, weshalb auch der Entwicklungstank samt Filmspule auf der Packliste landete. Zu meiner Freude sind die Chemikalien zum Entwickeln hier sehr einfach zu bekommen, und nichtmal sehr teuer, woraufhin ich hier also sogar alles selbst entwickeln konnte. Das macht dann doppelt Spaß, wenn man Kontrolle über den ganzen Prozess von Anfang bis Ende hat.
Die folgenden Bilder sind also nicht besonders spektakulär, sonder einfach nur Schnappschüsse aus dem Alltag, aber vielleicht macht sie genau das etwas besonderes….

Das ist übrigens Max Münch, einer der momentan Weltbesten Landschaftsfotografen den ich hier für ein zwei Stündchen getroffen habe..
Für alle Nerds, das war ein Agfa Apx 400, gepusht auf 800 und in Rodinal entwickelt, geschossen mit einer Minolta XGM mit einem MC-Rokkor 50mm f/1.4.
Ab jetzt ist Apx 100 in Rodinal, geschossen mit der Olympus Mju.
Ich hoffe euch gefällt euch dieser etwas andere Beitrag, in ein paar Monaten gibts bestimmt mehr davon!
Bis bald
Stefan
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4 Comments
Lincoln Georgis
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Dezember 27, 2022 at 10:45 pmTitle
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